Die Geschichte zum Lindenplatz und zum Hebsacker Brunnen

 

 

Bisher  früheste gefundene Erwähnung in der „Beschreibung des Oberamts Schorndorf“,  Seite 6 , herausgegeben vom „Königlichen statistisch-topografischen Büro“ im Jahre 1851.

 

Als um 1900 in Hebsack die Wasserleitung gebaut wurde, verlor der Brunnen an Bedeutung. Bis dahin  diente er dem  gesamten Dorf zur Wasserversorgung.  Die Brunnenkammer liegt etwas tiefer als der Keller der „Lamms“ Schließlich wurde der Brunnen dann oberhalb abgebaut. Der Brunnenplatz bildete die Ortsmitte. Handwerker und Geschäftsleute fassten die Ortsmitte ein. Wagner, Beschlagschmied, Milchannahme- und Verkauf, Bäckerei, Schneiderei, Gasthaus, Gemischtwarenhändler, sie alle platzierten sich um den Brunnen herum. Auch die Hebsacker Kirche hatte dort um diese Zeit ihren Platz. Nach dem 1. Weltkrieg zierte den heutigen Lindenplatz ein Kriegerdenkmal. Neben der  Linde befand sich dort einer der damals größten Kastanienbäume des Remstals der 1929 durch schweren Winterfrost beschädigt wurde und angeblich mitten in der Nacht wie mit einem Kanonenschlag platzte.

 

Juni 1983

Der Gemeinderat hat beschlossen eine Entscheidung über die  Neugestaltung des Brunnenplatzes und den Bau Wartehäuschens sowie die Vergabe der Aufträge  aus finanziellen Gründen noch abzuwarten.

 

Juli 1984

Der  Gemeinderat hat beschlossen, die Arbeiten können beginnen.

 

Mai 1985

Mit den Arbeiten der Neugestaltung wurde begonnen. Mit der Gestaltung wurde die Urbacher Firma Heinkel beauftragt. Das Wartehäuschen wird der ehemaligen Brunnenüberdachung nachempfunden.

 

Sonntag 29. September 1985

Der Lindenplatz wird eingeweiht.